Kommunikation beim Rekrutieren

„Wie stelle ich erfolgreich den Kontakt zu geeigneten Kandidaten her?“ Welches Unternehmen hat sich diese Frage bei der Suche nach Mitarbeitern nicht schon mal gestellt? Die Arbeitswelt verändert sich durch den demographischen Wandel und die Digitalisierung hin zu einer sehr individuellen Arbeitswelt. Daher wird es immer wichtiger, die richtigen Kommunikationsinstrumente zu kennen, um zielgerichtet geeignete Kandidaten zu rekrutieren. Denn jede Personalentscheidung hat Auswirkungen auf die zukünftige Unternehmensentwicklung. Zudem muss ich die Erwartungen der Bewerber kennen, um auf diese bei der Mitarbeitersuche eingehen zu können und ihre Sprache zu sprechen.

Kommunikationspyramide

Was versteht man nun genau unter dem Begriff „Kommunikation“: Kommunikation, abgeleitet aus dem lateinischen communicatio, ist der verbale oder nonverbale Austausch von Botschaften. Die Botschaft legt die Form der Kommunikation fest und daraus leitet sich der Kommunikationskanal ab. Möchte ich z. Bsp. einer anderen Person oder einem anderen Personenkreis exakte Informationen übermitteln, wähle ich die schriftliche Form der Kommunikation. Die Kommunikation erfolgt immer zwischen einem Sender und einem Empfänger. Idealerweise ist sich der Sender dabei der Kommunikationspyramide bewusst. Denn der verbale Anteil in der Kommunikation liegt gerade mal bei 7%, wie ich eine Information vermittle bei 38% und meine Gestik, meine Körperhaltung machen 55% meiner Kommunikation aus. Um eine erfolgreiche Kommunikation sicher zu stellen, bedarf es also einer korrekten Verarbeitung der gesendeten Information auf Seiten des Empfängers. Eine gute Kommunikation definiert sich also durch den Sender, aber auch durch den Empfänger. Denn wenn dieser nicht zuhört oder sich nicht angesprochen fühlt, versteht er meine Nachricht nicht. Und auch der richtige Informationskanal ist für eine zielgerichtete und gute Kommunikation eine wichtige Voraussetzung.

„Vier-Ohren-Modell“

Um eine gute und unmissverständliche Kommunikation zu gewährleisten, muss ich mir daher die 4 Ebenen der Kommunikation bewusst sein – auch bekannt unter dem Begriff „Das „Vier-Ohren-Modell“ bzw. das „Nachrichtenquadrat“ von Thun. Die Sachebene (blau) beschreibt, worüber ich informiere, die Selbstkundgabe (grün) was ich von mir zu erkennen gebe. Beim Beziehungshinweis (gelb) geht es darum, was ich von dem Gegenüber halte und wie ich zu ihm stehe und der Appell (rot) verdeutlicht, was ich von meinem Gegenüber erreichen möchte.

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Foto: sasint – pixabay.com

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