Nach unserem Blog im November zum Thema: „Home-Office als Gewohnheitsrecht“ widmen wir nun im neuen Jahr unsere Aufmerksamkeit dem Thema der Mitarbeiterführung im Home-Office.

Mitarbeiterführung

Was verbirgt sich konkret hinter dem Begriff „Mitarbeiterführung“? Unter „Mitarbeiterführung“ versteht sich die zielorientierte Einbindung der Mitarbeiter in die Aufgaben des Unternehmens. Das Ziel ist dabei eine problemlösende und bestmögliche Aufgabenbewältigung durch seine Mitarbeiter zu erreichen. Mitarbeiterführung bedeutet also ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter und Nachwachsführungskräfte sich entwickeln können, um ihre Aufgaben im Sinne der unternehmerischen Zielvorgaben umsetzen zu können. Damit dies gelingt, bedarf es einer guten technischen Ausstattung – remote und im Büro – sowie eine enge Mitarbeiterbindung, damit sich die Mitarbeiter mit dem Leitbild des Unternehmens identifizieren können und der Teamgedanke gelebt werden kann.

Unterschiede zwischen Mitarbeiterführung im Home-Office und am Arbeitsplatz

Durch regelmäßige Meetings ist das Team stets auf dem Laufenden was die aktuellen Aufgaben betrifft und woran die Kollegen momentan arbeiten. Für die Führungskräfte liegt also die Herausforderung in der Koordination und Abstimmung des Teams an verschiedenen Orten. Dies impliziert neue Methoden in der Teamführung, verbunden mit einem höheren zeitlichen Aufwand.  Die Team- und Projektleiter sowie Führungskräfte müssen dafür sorgen, dass auch beim Arbeiten auf Distanz jedem klar ist, was er bis wann und warum zu tun hat. Und der Mitarbeiter muss lernen, häufiger Entscheidungen selbstständig zu treffen. Die Mitarbeiter müssen auch viel stärker individuell geführt werden. Das gelingt am besten, wenn ich als Führungskraft die Persönlichkeiten in mein Team ganz genau kenne, um entsprechend agieren zu können. Der eine möchte z.B. an der langen Leine geführt werden und Ergebnisse werden hier nach vereinbarten Etappenzielen eingefordert. Ein anderer braucht die tägliche Abstimmung, um seine Aufgaben optimal abzuarbeiten.

Tipps für ein Online-Meeting

Hier ein paar Tipps, für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im mobilen Arbeiten und Mitarbeitern im Büro:

Verringern Sie Distanz, indem Sie Ihren Mitarbeitern vor den Bildschirmen besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, sich gezielt vorzubereiten: z. B. durch das Verteilen vorab von Handouts usw.

Nichts ist nerviger, als wenn die Technik nicht funktioniert. Sorgen Sie deshalb im Voraus dafür, dass Ansprechpartner in Sachen EDV zur Verfügung stehen.

Unabdingbar ist ein funktionierendes Equipment, bestehend aus: Mikrofonen und Kameras. So können Ihre Mitarbeiter im Home-Office perfekt in Szene gesetzt werden.

Bereiten Sie unbedingt eine Agenda mit den wichtigsten Tagesordnungspunkten vor. So haben alle Teilnehmer einen Plan und können sich die Zeit gut organisieren.

Fazit

Voraussetzung für eine funktionierende Home-Office-Regelung ist eine solide Vertrauensbasis; Arbeitgeber müssen in das Verantwortungsbewusstsein ihrer Mitarbeiter vertrauen können und sich auf diese verlassen können. So kann mobiles Arbeiten zu einer guten Möglichkeit werden, auf die Bedürfnisse der Angestellten zu reagieren und somit als Unternehmen für qualifizierte Arbeitnehmer attraktiv zu werden.