Jede Arbeitsstelle ist so vielfältig wie wir Menschen, die diese Arbeit ausführen. Dementsprechend sind viele Arbeitszeitmodelle vorhanden, welche die Verteilung der Arbeitszeit regeln.
Die klassischen Arbeitszeitmodelle
Zu den klassischen Arbeitszeitmodellen gehören neben der Voll- und Teilzeitarbeit die Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit, Schichtarbeit, Nachtarbeit, mobile / flexible Telearbeitszeit sowie das Arbeitszeitkonto. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Flexibilität. So optimiert die Vertrauensarbeitszeit z. B. den Handlungsspielraum für die Einteilung der Arbeitszeit des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber – und andersherum. In kaufmännischen Berufen zwar weniger vorhanden, jedoch in anderen Branchen wie z. B. dem Gesundheitswesen, der Sicherheit, Verkehrswesen usw. immer noch vorherrschend, ist die Schichtarbeit. Arbeitnehmer müssen sich hier in Schichten (Früh-, Spät- oder Nachtschicht) auf ihre Arbeit einstellen. Bei dem Arbeitszeitkonto werden Plus-/ Minusarbeitsstunden angesammelt, die zu späteren Zeitpunkten wieder ausgeglichen werden. Die „Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit“ (KAPOVAZ) oder auch Mitarbeiter auf Abruf genannt regelt es, dass ein Stundenkontingent innerhalb einer bestimmten Zeitspanne festgelegt ist. Arbeitgeber können Mitarbeiter kapazitätsorientiert einsetzen. Gesetzlich müssen Arbeitseinsätze aus Gründen der Planbarkeit jedoch 4 Tage vorher angekündigt werden.
Welches Arbeitszeitmodell entsprechend umgesetzt wird, ist im Arbeits- bzw. dem Tarifvertrag verankert. Sie wünschen weitere Informationen dazu? Dann kontaktieren Sie uns: Hier kontaktieren
Moderne Arbeitszeitmodelle
Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten ermöglichen Arbeitnehmern von zu Hause bzw. von überall her zu arbeiten. Dies setzt eine gute technische Ausstattung und ein hohes Maß an Selbstverantwortung voraus. Die Idee hinter dem belgischen 4-Tage-Modell ist, die Arbeitswoche um einen Tag zu kürzen. „Weniger Arbeit, gleicher Lohn“, dies ist nun die Herausforderung für die Betriebe.
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