Aktuell zeigt sich, dass nicht nur aufgrund der Digitalisierung und einer sich stetig ändernden Geschäftswelt Führungskräfte für Veränderungsprozesse stets gewappnet sein müssen, sondern auch um bei unerwartet plötzlich eintretenden Umständen, wie bei der aktuellen Covid-19-Krise, kompetent und schnell agieren müssen.

Auf Veränderungen reagieren Mitarbeiter sehr unterschiedlich. Das stellt eine Führungskraft vor große Herausforderungen. Ein Teil ist Feuer und Flamme, der andere Teil ist erst einmal zögerlich, vorsichtig, denn Veränderungen führen oft auch zu Ängsten. Die Mitarbeiter begeben sich dabei auf ungewohntes Terrain. Veränderungen führen also erst einmal zu Irritationen und lassen von der gewohnten Routine abweichen. Aber nach der Bedürfnispyramide des amerikanischen Psychologen Maslow ist gerade Sicherheit ein wesentliches Bedürfnis von uns Menschen. Veränderungsprozesse unterliegen jedoch keiner Einmaligkeit. Sie sind Bestandteil des täglichen Geschäftsprozesses im Unternehmen. Eine nachhaltige Führungskultur setzt also voraus, dass wir uns als Führungskräfte dieser schnelllebigen Zeit anpassen und unseren Mitarbeitern die Angst vor Veränderung nehmen. Das bedeutet auch, dass wir also zügig agieren und Mut für Innovationen haben müssen, um den Wandel nicht zu verschlafen. Wir werden zukünftig weniger kontrollieren, aber mehr koordinieren. Zudem führen die Führungskräfte weniger über die klassische Hierarchie als über ihre soziale Kompetenz. Die Veränderungsprozesse müssen gemeinsam mit der Kompetenz und der Bereitschaft jedes Mitarbeiters aktiv gestaltet werden, um Widerstände zu vermeiden. Um die Mitarbeiter für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, ist es wichtig, diese in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen, denn diese kennen die Abläufe bis ins kleinste Detail.

Um eine Veränderung umzusetzen bedarf es folglich ein Change Management. Bezogen auf die Mitarbeiter bedeutet das u. a.:

  • Veränderungen klar und deutlich kommunizieren
  • Die Mitarbeiter emotional abholen und Verständnis entgegenbringen
  • Sich mit der Angst, den Befürchtungen und Bedenken offen und ehrlich auseinandersetzen
  • Raum für einen Austausch schaffen, der in einer vertrauensvollen Atmosphäre stattfinden sollte
  • Über das „WIE“ sprechen und damit den Mitarbeitern wieder Orientierung geben und Ziele definieren
  • Last but not least: Geduld haben!

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